Elisenstein

 

Allgemeine Landinformationen

Geographie
Elisenstein ist eine Insel von etwa 135.000 km² Fläche. Eine genaue Schätzung ist allerdings wegen einiger widriger Umstände, vor allem durch große Moore, nicht möglich. Es gibt viele großer Wälder und auch drei hohe Gebirge.

Herrschaftsform
Zurzeit herrscht Kronprinz Lucan Fandôrn als Regent

Politik
Nach dem zweijährigen Krieg gegen Draconis de Winter und seine Untotenarmee normalisiert sich der Zustand in Elisenstein langsam wieder. Doch scheint Prinz Lucan darauf aus zu sein, die aristokratischen Strukturen des Landes aufzulösen… Man munkelt, er sei an etwas wie einer 'Demokratie' interessiert. Partnerländer des Inselreiches sind Estor und Peagohn, die verbliebenen Kalthausener haben sich in Elisenstein angesiedelt..

Bevölkerung
Eine genaue Einwohnerzählung gab es schon seit Jahren nicht mehr. Die Bevölkerung setzt sich zu etwa 80% aus Menschen zusammen, 5% je Orks, Waldelfen, Zwerge und andere Rassen wie z.B. Kitsune. Es sind alle Bevölkerungsschichten von Bettlern, Bauern, Händlern, Fischer, Knechten und Mägden, Heilern, Adlige und Hochadlige vertreten. Der Großteil der Bevölkerung lebt von Fischfang und Ackerbau.

Rassen
Menschen, Waldelfen (ein Elfenforscher meinte einst, diese grün- bis braunhäutigen Elfen seien das fehlende Bindeglied zwischen Ork und Elf), Zwerge, Orks. Es wird auch eine Art 'Echsenvolk' im Nebelsmoor vermutet.

Verfolgte Gruppierungen
Nekromanten und Untote jeder Art, Drow, Gestaltwandler (da wird kein Unterschied zwischen Garou und Lycanthropen gemacht), Gesetzlose, Dämonen

Kultur
Die Kultur unter den Menschen setzt sich aus einer Mischung von dem kulturellen Erbe nihónianischen (japanischen) Einwanderern und der eher nordisch/keltisch anheimelnden Kunst der alteingesessenen Elisensteiner, sowie zwergischen Einflüssen zusammen. Kanámono, das 'Kupfertal', in dem sich die Zwerge angesiedelt haben, erinnert wahrlich an eine typische Zwergenstadt… nur dass die Türen auch für mögliche menschliche Besucher angepasst wurden. Man traute sich noch nicht, die Kulturen der Waldelfen und Orks zu begutachten, wobei die Elfen vor allem kunstvolle Schnitzereien aus Holz und Knochen herstellen, bei den Orks zweifelt man geflissentlich an etwas wie einer Kultur.

Religion
Der Pantheon setzt sich aus vier Göttern zusammen: Morida, die Göttin der Erde und Natur, verkörpert den Leib Elisensteins. Zarôk Nán, der Gott des Windes und Todes, steht für die Gefühle. Kyrazza, die Göttin des Feuers und Krieges, symbolisiert den Mut. Der Große Bewahrer, Gott des Wassers, die Weisheit, hat sich geopfert, um das Land zu beschützen. Zudem gibt es noch eine höhere Wesenheit, die als Mutter dieser vier Götter gilt: El´ïs. Dieses Wesen gilt als Urelement. Die Kalthausener haben ihre Göttin Sua schon teils mit in das Pantheon integriert, wobei sie von Elisensteinern eher als eine Heilige, denn eine Göttin angesehen wird.

Gesetze
Für kleine Vergehen wie Mundraub muss niemand um sein Leben bangen, doch ist die Todesstrafe tatsächlich in verschiedenen Formen vertreten, so steht z.B. für schwere Nekromantie, Seelenraub und Unzucht mit Kindern Tod durch Häutung; für Nekromantie, schändliche Magie Tod durch Verbrennen und für Schändung und Mord Tod am Strang (am Halse hochgezogen). Das Strafmaß wurde nach Regentschaftsübernahme von Kronprinz Lucan Fandôrn etwas gemildert, Todesstrafen für freie Meinungsäußerung, wie sie König Garrath Fandôrn seiner Zeit befohlen hatte, gehört zu einem der nicht wenigen Punkte im Gesetzbuch, die der Prinz geändert hat.

Militär
Vom einfachen Fußsoldaten über Greifenreiter und natürlich eine große Kriegsflotte.

Klima
Maritimes/Ozeanisches Klima. Durch das Meer sind die Küstenregionen im Winter relativ warm und im Sommer angenehm kühl. Weiter im Land sorgen die zahlreichen Wälder für Schutz vor Sonne, Wind und Wetter. Im hochbergischen Bereich sind sowohl sommerliche, als auch winterliche Monate nur für Hartgesottene zu ertragen.

Flora und Fauna
Elisenstein ist im ganzen stark bewaldet, nicht allein weil Morida die Sterblichen daran hindert, die Natur auszunutzen, so dass wirklich nur so viel gejagt und so viel Holz geschlagen wird, wie es gerade nötig ist. Im Norden erhebt sich der gewaltige Mal-taur, der Wald der Elfen, es handelt sich hierbei um einen Laubwald. Im Süden befindet sich der Habichtwald, das Reich der Orks an den Klippen; dies ist ein Mischwald, in dem aber hauptsächlich Nadelbäume wachsen. Im Südwesten wird ein großer Teil der Insel von dem Nebelsmoor eingenommen; ein gewaltiger Sumpf, den zu erforschen sich bisher nur wenige gewagt haben und noch wenigere ihren Weg wieder herausfanden. Das größte Gebirge in Elisenstein ist der Mondengrat, daneben der Berg Valudor, auf dem sich die Hauptstadt befindet. Nahe dem Habichtwald erhebt sich der steile Berg Drachenzahn, in dem vor Jahrhunderten der bösartige Schattendrache gehaust hat. Im Nordwesten befindet sich noch die Zinnenhöhe, die eine größere Stadt (Togé) und einen der geheimnisvollen Türme – den so genannten Zinnen – beherbergt. Westlich befindet sich auch das Verbotene Tal, wohin sich kein Tier wagt und auch keine einzige Pflanze wächst.

Magie
In Elisenstein wird Magie nicht sonderlich gerne gesehen, schon gar nicht, wenn ein Möchtegern-Großmeister seine Macht zum Prahlen zur Schau stellt. Größere Rituale müssen beim Rat der Hüter erst genehmigt werden, wer aus Eigennutz ohne ersichtlichen Grund zu viel des magischen tut, muss damit rechnen, von dem ersten Regiment 'Gladius et Baculum' gnadenlos verfolgt zu werden.

Kriege
Der große Untoten-Krieg gegen Draconis de Winter ist geschlagen und es scheint Frieden ins Land einzukehren. Allerdings hört man vermehrt davon, dass sich Elisenstein für einen weiteren Krieg rüstet: einen Krieg gegen Aklim.

Persönlichkeiten
Kronprinz Lucan Fandôrn von Elisenstein, Regent von Elisenstein
Reichsritterin Leona de Griffin (Greif), Leibwache des Kronprinzen
Truz Tar von Bern, Baron von Kalthausen
Ysamay Batono und Older von Bronzestein, Redakteure der 'Elisensteiner Stimme'
Garrath Fandôrn, Lucans verstorbener älterer Bruder


Die Hauptgötter

Nicht jeder Bürger des Reiches teilt den selben Glauben wie sein Nachbar, doch jeder von ihnen glaubt an die vier Hauptgötter.

Der Große Bewahrer
Auch "Der zersplitterte Gott" genannt. Er repräsentiert das Wissen und die Weisheit des Landes. Der Große Bewahrer gilt als Begründer des Ordens der Hüter, auch wenn seit über zwei Jahrtausenden niemand wirklich mehr Kontakt zu ihm hatte, glaubt die Großzahl des Volkes an ihn.
Dieser Gott läutete das "Terra-Enigma" ein, das Wiederaufleben der Erde, als das Inselreich vor 2903 Jahren in Schutt und Asche lag, dieses Opfer zerschlug Körper, Rüstung und Waffe des Gottes, doch scheint er in irgend einer Form noch zu existieren.
Er steht für das Element Wasser.

Morida
Einst war sie nur eine einfache Druidin, die in ihrem kleinen Hain Tier und Pflanzen beschützte, nun ist sie zu einer Göttin geworden, keiner weiß, wie es geschehen ist, doch sind alle dankbar für die liebevolle Mutter der Natur. Doch wer es wagt, einem Tier oder einer Pflanze ohne guten Grund Schaden zuzufügen, muss früher oder später mit dem Zorn der Göttin rechnen, der so überwältigend und grausam ist wie eine Naturgewalt nur sein kann. Morida ist eine "aktive" Göttin, die oft schon in ihrem Hain gesichtet wurde. Entweder tritt sie in Gestalt einer jungen Frau mit langen grünen Haaren auf, doch wurde schon berichtet, sie sei in Gestalt von einem weißen Wolf oder einer Schleiereule gesehen worden.
Sie steht für Körper und Blut Elisensteins und repräsentiert das Element Erde.

Zarôk Nán
Der Hüter des Totenreiches. Auch wenn man dem Tod oft nachsagt er sei erbarmungslos, so gilt dies nicht für diese Inkarnation. Seelen von Verstorbenen verweilen im Totenreich der Insel bis zum nächsten Morgengrauen und sollten Freunde oder Verwandte der Verstorbenen zeigen, dass der Tod unberechtigt gewesen ist (z.B. durch Mord) oder sie mit ihm verhandeln, so hat ein tot Geglaubter nicht selten eine zweite Chance bekommen.
Trotz der unheimlichen Erscheinung des Totenwächters haben Zurückgekehrte ihn als "freundlich" beschrieben, auch ist er der Gott der musischen Künste.
Zarôk Nán steht für die Seele und die Gefühle des Inselreiches und für das Element Luft.

Kyrazza
Göttin des Krieges, des Zornes und des Mutes, wird auch die flammende Echse genannt. Sie wird oft als ein Wesen mit Echsenkopf und Menschenkörper dargestellt, mancher vermutet, sie sei ein Halbdrache, andere wiederum sie sei dämonischer Natur, denn wie eine Besessene soll sie im Kampf sein. Doch Zorn und Kampfwut sind ihr ebenso wenig fremd wie Anstand und Gnade im Kampf. Vor einem Duell wird oft an Kyrazza gebetet, um ihre Gunst zu erlangen. Auch wenn es sich tatsächlich um eine Kriegsgöttin handelt, ist es in Elisenstein weniger üblich, dass Frauen an der Waffe ausgebildet werden
Man munkelt, sie hielte sich irgendwo im Nebelsmoor auf.
Kyrazza verkörpert den Mut und die Kraft des Landes und steht für das Element Feuer.


Zeitrechnung

Wir schreiben nunmehr das 2909. Jahre nach dem Terra-enigma (a. T.-e.).

Eine Woche in Elisenstein hat 8 Tage

Tage:

  • Galvasdae
  • Suldae
  • Tarindae
  • Urosdae
  • Verelundae
  • Istatdae
  • Holkendae
  • Blarkedae

Ein Jahr hat 12 Monate.
(Diese sind äquivalent mit dem aktuellen (OT)-Kalender -> der August hat 31 Tage, so hat der Sturmmond ebensoviele.)

Monate:
  • 1. Lebensmond (Ein Jahr wird "geboren")
  • 2. Silbermond (Sonne wirft silbernes Licht)
  • 3. Wachenmond (Natur beginnt wieder zu "erwachen")
  • 4. Wettermond (Wechselhaftes Wetter in diesem Monat)
  • 5. Blütenmond (Bäume sind in voller Blüte)
  • 6. Lichtenmond (Sommersonne bringt helles warmes Licht)
  • 7. Flammenmond (Heißester Monat)
  • 8. Sturmmond (Stürme und Gewitter ziehen über das Land)
  • 9. Goldmond (Blätter beginnen sich golden zu färben)
  • 10. Rabenmond (Rabenvögel ziehen ihre Kreise)
  • 11. Frostmond (Es beginnt kalt zu werden)
  • 12. Todesmond (Ein Jahr "stirbt")

Zur verdeutlichung: der 1. August 2009 wäre nach Elisensteiner Zeitrechnung der 1. Tag des Sturmmondes, 2907 a.T.-e.


Karte

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